In einer 2010 veröffentlichten Studie wurde bei Golfern unterschiedlicher Spielstärke untersucht, ob positive oder negative Erwartungen gegenüber einer neutralen Situation Einfluss auf den Erfolg beim Putten haben.

Zu erwarten war sicherlich, dass in der Tat eine negative Imagination („Vorstellung“) des Putts auch einen negativen Einfluss auf das Ergebnis hatte.

Interessanterweise war es aber gegenüber einer neutralen Situation ohne eine bestimmte Erwartung für das Ergebnis unerheblich, ob den Putts eine positive Erwartung vorausging.

Fazit der Studie:

Eine negative Erwartungshaltung soll vermieden werden, da diese Selbstvertrauen und Performance beschädigen kann.

Meine persönliche „Take-Home-Message“:

Auch wenn eine positive Imagination keinen zusätzlichen Einfluss hatte, so ist sie doch sinnvoll, da einfacher herbeizuführen und „stärker“ als eine neutrale Erwartung, die meines Erachtens störanfälliger ist und sich schnell in eine negative Erwartung verwandeln kann.

Negative Imaginationen gilt es aufgrund des belegt negativen Einflusses unbedingt zu vermeiden.